Ostern - ein Fest der Freude. Doch den beiden Jüngern, die auf dem Weg nach Emmaus waren, fühlten sich gar nicht in feierlicher Stimmung. Ihr bester Freund, auf den sie alle ihre Hoffnung gesetzt hatten, war tot. Keine Befreiung von der fremden Macht der Römer und auch sonst hatte sich nicht viel geändert. Eine schwere Last liegt auf ihren Schulter. Auch wir kennen Situationen, in denen sich alles bleischwer anfühlt.
Doch auf dem Weg gesellt sich ein Fremder zu den beiden und spricht mit ihnen über ihr Leid und die Ereignisse der letzten Tage. Als sie in Emmaus gemeinsam zu Abend essen, erkenne die beiden Jünger ihn: Jesus. Er lebt. Nun haben sie doch Grund zur Freude und nichts kann sie aufhalten. Wie die Wilden, laufen sie zurück nach Jerusalem, um allen zu erzählen: Jesus lebt, wir haben ihn gesehen.
Sie haben nun verstanden: Jesu Tod war nicht das Ende der Geschichte. Seine Auferstehung hat ihnen die Last von der Schulter genommen. Sie sind befreit. Was für eine Freude.